Vom 20.-23.11.2011 haben wir eine 4-Tagestour in den Jungle gemacht. Der Jungle ist im Manu Nationalpark, welcher der artenreichste Nationalpark der Welt ist. Der Nationalpark ist ca. 7h von Cusco entfernt.
Wir wurden am Morgen um 5.00 Uhr abgeholt von einem kleinen Bus. Mit dabei waren 3 andere Touristen, der Fahrer, der Koch und unser Guide Wilfredo.
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Ninamarca |
Unser erster Stopp war in Ninamarca, ein kleines Dorf in den Anden auf 4000m.ü.M. Dort bekamen wir unser Frühstück bekamen. Jeden Sonntag ist dort ein Markt für die Einheimischen, welche von weit her kommen, um ihre Sachen zu tauschen, Geld kennen sie teilweise nicht.
Weiter gings zu einem prä-Inka Friedhof, welchen wir uns anschauten.
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prä-Inka Friedhof |
Und schliesslich zum Kolonialort Paucartambo, wo der Einfluss der Spaniern gut zu sehen ist.
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Paucartambo |
Ab nun ging es nur noch bergab zum Nebelwald und schlussendlich zum Regenwald. Die Strassen waren nicht mehr geteert und teilweise sehr eng.
Wir sahen erste schöne Vögel, Schmetterlinge und sogar Affen.
In einer getarnten Plattform beobachteten wir den typisch peruanischen Vogel "Cock of the Rock".
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"Cock of the Rock" |
Danach ging es weiter zur Bamboo-Lodge, wo wir die erste Nacht verbrachten. Das Wetter war warm und sehr feucht, auch in der Nacht, weshalb es keine Fenster gibt! Unser Koch kochte uns immer feines peruanisches Essen...mmh!
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Bamboo Lodge |
Am nächsten Tag ging es früh weiter mit dem Bus bis nach Atalaya, das am Rio Alto Madre de Dios gelegen ist. Unterwegs sahen wir viele schöne Blumen und Orchideen. Von Atalaya kann man nur noch mit dem Boot weiter. Wir luden unser Gepäck auf das Boot, fassten unsere Gummistiefel und los ging das Abenteuer.
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Atalaya |
Ca. 20 Minuten flussabwärts fuhren wir zur "Rio de Oro-Lodge", wo wir 2 weitere Nächte verbrachten. Von dort aus unternahmen wir diverse Trails und Ausflüge, um weitere Tiere zu sehen. Wir sahen viele verschiedene Vögel, wieder Affen, Insekten, Frösche und sogar kleine Krokodile etc. Am dritten Tag unternahmen wir einen Ausflug zum Machuwasi See, wo wir sehr viele Vögel sahen. Wir konnten mit einem kleine Boot auf dem See herumfahren.
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Machuwasi See mit dem Holzboot |
Das Wetter war für den Regenwald und die langsam beginnende Regenzeit gut. In den Nächten regnete es heftig (für uns, für die Einheimischen nicht), am Tag war es meistens trocken.
Am letzten Tag gingen wir um 5.00 Uhr am Morgen zu einer Papageienlecke. Dort ernähren sich Papageien am frühen Morgen mit Mineralien in den Felswänden. Dies war leider sehr weit weg und konnte nur mit dem Feldstecher gesehen werden.
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Papageienlecke |
Das Frühstück nahmen wir am Fluss ein und anschliessend ging es flussaufwärts retour nach Atalaya, wo wir mit dem Bus unsere Rückfahrt in Angriff nahmen. Auf dem Rückweg sahen wir Wollaffen, ganz nah an der Strasse.
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Wollaffe |
Nach ca. 1.5 Stunden fahrt wurden wir von einheimischen aufgehalten, die uns sagten, dass es einen Hangrutsch gegeben hat und wir nicht mehr weiter kommen. Ca. 5 Lastwagen standen dort und konnten nicht mehr weiter. Unsere Guides schauten die Situation an, meinten das es schon ginge und bezahlte 20 Soles. So kamen wir dann doch weiter :-).
Retour auf 4000 m.Ü.M. war die Strasse erneut gesperrt wegen Bauarbeiten, wir mussten eine Umfahrungsstrasse nehmen, welche über irgend einen Pass und viele kleine Dörfer ging. Um 18.00 Uhr kamen wir dann glücklich wieder in Cusco an. Das war ein sehr interessanter und abenteuerlicher Ausflug!
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