Vom 15.-19.12.2011 waren wir in Mendoza. Wow, in 5 Tagen ist Weihnachten! Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen bis 35 Grad merkt man nicht viel davon J.
Von Santiago aus haben wir den Bus nach Mendoza genommen. Die Fahrt dauerte ca. 6 Stunden und führte uns durch die Anden, vorbei an Skigebieten und dem Nationalpark „Acongagua“ mit dem gleichnamigen höchsten Berg von Südamerika (6950 M.ü.M). An der Grenze - irgendwo in den Anden - hiess es dann wieder aus Chile ausreisen und in Argentinien einreisen. Am späteren Nachmittag kamen wir in Mendoza an. Mendoza liegt auf ca. 700 M.ü.M. in einer sehr trockenen Gegend und mit Blick auf die Anden.
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Auf dem Weg nach Mendoza - der Acongagua |
Das Leben und die Leute in Mendoza sind sehr gemütlich und geniesserisch. Es gibt beispielsweise eine Strasse mit unzähligen Restaurants und Bars. Die Spezialität hier ist „Carne Asada“ (Fleisch vom Grill)…. Mmh, sehr lecker!
Am Freitag haben wir Velos gemietet und sind durch die vielbefahrenen Strassen gefahren und haben einige schöne Plätze angeschaut sowie den Park San Martin besucht. Dieser Park ist sehr gross mit einem See, Zoo, Fussballstadion etc. Wir sind bis zum Monument de Independencia geradelt. Dieses Monument ist das Symbol der Befreiung von Chile, Peru und Argentinien durch die Armee der Anden mit dem Führer San Martin.
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Unsere Velos im Park "San Martin" |
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Monument Libertador |
Am Samstag ist das Abenteuer erst recht losgegangen. Wir sind mit 4 anderen Touristen und einem Guide in ein nahegelegenes Tal gefahren und haben dort die Pferde gesattelt um einen Ausritt zu machen! Unser ca. 3.5 Stündiger Ausflug auf dem Pferd führte uns durch Flüsse, Wiesen, vorbei an Sträuchern und Rebbergen. Pädi hatte den Ackergaul erwischt, der immer fressen wollte J. Und mein Pferd wollte immer rennen, so dass es mich beinahe abwarf… Wir haben es überlebt und wurden am Schluss mit einem feinen Asado belohnt! Nun sind wir schon fast richtige "Gauchos". :-)
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Zwei Gauchos mit ihrem Pferd :-) |
Den Sonntag verbrachten wir im „Valle de Uco“. Es wird auch das Tal des Weines genannt und dort befindet sich die Weinstrasse. Wir hatten einen privaten Fahrer, der uns in verschiedene Bodegas brachte. Wir besuchten die sehr schöne Bodega „Andeluna“, die sehr kleine Bodega „La Azul“ und die berühmte Bodega „Salentine“. Die Führungen waren sehr interessant und wurden natürlich immer mit einer Degustation des feinen Weines beendet.
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Valle de Uco mit schneebedeckten Bergen und Reben |
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Weindegustation in der Bodega "Andeluna" |
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Bodega Salentine |
Unseren Mendoza-Aufenthalt beendeten wir mit einem feinen „Solomillo con salsa barbacoa“.
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mmmhh.... Beilagen sind Nebensache |
Gestern sind wir von Mendoza via Buenos Aires nach El Calafate in Patagonien geflogen. Hier ist es nicht mehr so heiss (ca. 18 Grad) und die Landschaft mit ihren Weiten und den schneebedeckten Bergen umwerfend schön.
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